Wir versuchen unser Konzept ernst zu nehmen. Nicht unbedingt als wortwörtliche „Bibel“ – eher als einen Richtstern, der uns den Weg zeigt. Jeden Tag wieder neu. Sehr wichtig ist uns ein hohes Maß
an Respekt vor dem kindlichen Willen und seine Möglichkeiten das Leben mit einer eigenen Strategie zu bewältigen. Vor diesem Hintergrund sind viele unserer Strukturen zu verstehen, die auf
Freiwilligkeit und Begleitung der Kinder setzen.
Wir glauben, dass unser offenes System und seine altersgemischte Projektarbeit gut zu dieser Grundhaltung passt. Eine fast logische Folge ist die Beachtung des Grundsatzes „weniger ist mehr“
(Spielzeug, Raumgestaltung, Essen, Verbrauch von Energie……). Wir wurden auch schon für eine Projektarbeit zum Thema Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
Unsere Kinder starten mit einem gemeinsamen Morgenkreis in den Tag. Dort wird gesungen und der Tag besprochen. Das Kind ist ein Dialogpartner natürlich immer am Alter des Kindes gemessen. Eltern
und Kinder haben eine Bezugserzieherin.
Projekte und Angebote auf der einen Seite und Zeit zur „freien“ Verfügung auf der anderen, lassen den Tag entspannt vergehen; ohne ein Überangebot an Aktivitäten – wir sind keine
Entertainer.
Wichtig in einem offenen System ist es, den Überblick zu behalten. Die Anwesenheit der Kinder wird durch Magnetbilder dokumentiert. Kinder sollten von den Eltern persönlich „übergeben“ werden –
nicht einfach durch das Tor schicken. Auch das Abholen ist ein persönlicher Vorgang - nicht einfach durch das Tor verschwinden.
Ein kleiner Nachtrag:
Wir haben nichts gegen technischen Fortschritt. Dennoch bitten wir darum, technische Geräte wie Gameboy, Mobile (Telefone) oder tragbare Kleincomputer, wie IPads zu Hause zu nutzen. Sie bitte
nicht dem Kind mit in die KITA geben.